Alarmstufe ROT für die Meere

Am 30. November war die Meeresgruppe in Frankfurt unterwegs, um der Bevölkerung die katastrophale Lage der Meere vor Augen zu führen. Mehr als 350 Fischführer konnten unter die Leute gebracht werden. Die Nachfrage war einfach enorm. Doch trotz aufgeklärter Bürger sind die Meere nahezu leergefischt und immer noch stampfen die gigantischen Fisch-Trawler hinaus um den letzten Fisch zu jagen. 88 Prozent der europäischen Fischbestände sind überfischt.

Wie können wir diesem Raubbau der Meere entgegenwirken? Die Antwort ist einfach: Wir müssen weniger und bewusster Fisch essen und zwar aus gesunden Beständen, die mit schonenden Methoden gefischt wurden. Greenpeace fordert bereits seit Jahren die Einrichtung von Schutzgebieten. 40 Prozent der Weltmeere müssen als Schutzgebiete ausgewiesen werden. Allerdings reicht allein die Ausweisung der Schutzgebiete nicht aus. Schutzgebiete müssen gemanagt werden und es muss sichergestellt sein, dass keinerlei menschliche Aktivitäten zulässig sind. Dies regelt die gemeinsame Fischereipolitik (GFP) der EU. Die einzelnen Länder haben aber auf die Fischereipolitik wenig Einfluss, da sie vom Parlament und dem Rat der Europäischen Union gesteuert wird.

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Die unbequeme Wahrheit über unsere Ozeane

Herrlich, die Unterwasservielfalt in den Tiefen der Meere. Das Schwerelose der dahin gleitenden farbenprächtigen Fische und die sich in der Strömung wiegenden roten Korallen strahlten für mich die Vollkommenheit dieses Lebensraumes aus. Aus Anlass der Themenwoche "Biologische Vielfalt erleben" zeigte das naxos-kino-im-theater, Frankfurt, am 24. Mai 2011 den Film "Die unbequeme Wahrheit über unsere Ozeane" von Rupert Murray. Der Titel sagt es schon, die gezeigte Schönheit wurde im Film durch ein Horrorszenario übermalt.

 

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Pangasius ist in aller Munde!!!??

Am 24.03 informierte die Meeresgruppe in der Frankfurter Innenstadt über den Zustand der Meere und ging mit Passanten der Frage nach: Welcher Fisch darf auf den Tisch? Der neue Fischführer ging weg wie warme Semmel. Besonders der Pangasius erregte die Gemüter. So fragten interessierte Mitbürger ob es wirklich stimmt, dass die Aquakultur-Teiche in Vietnam in welchen sich häufig zwischen 60 und 80 Fische pro Kubikmeter tummeln, u.a. Antibiotika und andere Medikamente enthalten. Leider ist das wohl so.

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Meeresaktion zum Thema Fischkonsum

Am Samstag, dem 11.12.2010 war die Meeresgruppe mal wieder in Frankfurt unterwegs. Fast 300 große und nahezu 250 kleine Fischführer wurden unter die Leute gebracht. Wichtig war uns, das Bewusstsein der Verbraucher in Bezug auf den Fischkonsum zu schärfen. Erfreulich ist, dass vielen Leuten durchaus klar ist, dass es mit der Fischerei so nicht weitergehen kann. Der Teufelskreis aus zu großen Fangflotten, absurden Subventionen und fehlendem politischen Willen muss endlich durchbrochen werden, denn dies hat zur maßlosen Überfischung geführt. Somit berauben sich die Fischer ihrer eigenen Einkommensquelle. Laut EU-Kommission sind fast 90 Prozent der europäischen Fischbestände überfischt.

Greenpeace fordert daher einen drastischen Abbau der Fangflotten. Auch der Beifang, durch den in der Nordsee mehr als eine Million Tonnen Meerestiere jährlich mitgefangen, aussortiert und verletzt wieder ins Meer geworfen werden, muss gelöst werden. Der höchste Beifang entsteht bei der Krabbenfischerei. Beim Fang von einem Kilogramm Krabben werden bis zu acht Kilogramm andere Meerestiere mitgefangen. Es ist kaum zu fassen, aber eine Fangquote gibt es für die Krabbenfischerei derzeit nicht.

 

 

 

Fischratgeber 2010

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Der neue Greenpeace-Fischratgeber 2010 ist da - und gibt wieder nützliche Tipps für den Einkauf. Vorweg: Karpfen und Forelle können Sie bedenkenlos verzehren. Aal und Rotbarsch bitte vom Einkaufszettel streichen.

Mach mit bei Greenpeace!

         

 

  

 

 

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