Gegen TTIP in den Main

Am 18.4.2015 fanden weltweit Demonstrationen gegen das geplante Freihandelsabkommen TTIP statt. Insgesamt gab es in 45 Ländern rund 750 Protestaktionen. Auch in Frankfurt wurde gegen das Abkommen demonstriert, wobei nicht nur TTIP, sondern auch CETA (Freihandelsabkommen mit Kanada) und TISA (Abkommen über Freihandel mit Dienstleistungen) im Fokus stand. Zu der, vom Frankfurter Bündnis gegen TTIP, CETA & TISA geplanten und durchgeführten Veranstaltung am Mainufer, Nähe Eiserner Steg, kamen rund 800 Bürger, um sich zu informieren und gegen die geplanten Abkommen zu demonstrieren. Europaweit haben sich schon ca. 1,7 Mio. Menschen mit ihrer Unterschrift gegen das Abkommen ausgesprochen. Tenor der verschiedenen Redebeiträge war das ignorante und undemokratische Verhalten der Politik, die die Abkommen hinter verschlossenen Türen, ohne Beteiligung der Bürger, durchsetzen will. Außerdem wurde kritisiert, dass die Abkommen einseitig an den Interessen der Wirtschaft ausgerichtet sind und der Demokratie den Boden entziehen. In Szene gesetzt wurde die Forderung „Save Democracy-Stop TTIP“ mittels eines Banners, das von Greenpeace-Aktivisten in Taucheranzügen durch den Main gezogen wurde.

Unser Film dazu bei Youtube

 

 

TTIP stoppen - Seien Sie dabei!

Weitere Informationen zur Veranstaltung hier zum Download: 

Gegen TTIP bei Großdemo zur Eröffnung der EZB

Bei der Großdemonstration zur Eröffnung der EZB am 18.3.2015, war auch Greenpeace Frankfurt stark vertreten. Schwerpunkt unseres Protestes bei der gut besuchten (nach offizieller Schätzung mehr als 17.000 Teilnehmer) und bunten Demonstration gegen die aktuelle Wirtschafts- und Finanzpolitik, war das Freihandelsabkommen TTIP.

Die Konzerne wollen, mit starker Unterstützung durch die Politik, das Freihandelsabkommen mit der USA möglichst schnell durchsetzten. Dabei spielen die massiven Proteste der Bevölkerung (es gibt schon mehr als 1,5 Mio. Unterschriften gegen TTIP), keine Rolle. Ziel von TTIP ist es, die Rendite der Konzerne auf Kosten der Umwelt- und Sozialstandards zu steigern. Die in jahrelangem Kampf von Greenpeace und anderen Umweltgruppen erreichten Verbesserungen stünden wieder zur Disposition, weil sie die Gewinne der Konzerne schmälern könnten. Die Politik akzeptiert, dass die Wirtschaft nun gänzlich das Zepter für die gesellschaftliche Entwicklung übernimmt und die Demokratie baden geht. Um das zu verhindern, ist Greenpeace Frankfurt Mitglied im „Frankfurter Bündnis gegen TTIP, CETA & TISA“ ( www.frankfurt-gegen-ttip.de ) und wird am 18. April den „Globalen Aktionstag gegen TTIP“ maßgeblich unterstützen.

TTIP, CETA, TiSA - ein Märchen für Erwachsene

- oder wie die Reichen dieser Welt mit ihren Konzernen und Aktiengesellschaften endlich unliebsame "Handelshemmnisse" abbauen wollen - und uns dies noch als eine Wohltat mit mehr Einkommen und mehr Arbeitsplätzen für alle verkaufen wollen. Bereits umgesetzte Freihandelsabkommen (z.B. NAFTA zwischen Kanada, Mexiko und USA) haben jedoch immer das Gegenteil in den beteiligten Ländern bewirkt. Also zu Lohndumping, Arbeitsplatzabbau und zu einer erhöhten Umweltverschmutzung geführt.

Für Greenpeace steht mit den geplanten Freihandelsabkommen der bisher erreichte Umweltschutz auf dem Spiel. Eine zukünftige Verringerung von Umweltschäden durch eine verbesserte Gesetzgebung würde mit den geplanten Freihandelsabkommen zukünftig kaum mehr umzusetzen sein - oder dank der unfairen "Schiedsgerichte" kämen zukünftige Verbesserungen von Umweltauflagen den Steuerzahlern teuer zu stehen.

Solange das Hauptziel dieser Freihandelsabkommen ist, alles abzubauen was den Handel für die Konzerne verteuert, werden wir mit dem Abbau von sozialen-, arbeitsrechtlichen- und Umweltstandards rechnen müssen. So kommt durch die Hintertür nicht nur Genmais, Chlorhuhn und Hormonfleisch auf den Tisch. Mit dem möglichen Wegfall/Aufweichung der Kennzeichnungspflicht (auch ein Handelshemmnis) werden wir  Verbraucher dann nicht mehr auswählen können, was auf unseren Teller kommt.

In Frankfurt am Main hat sich ein Bündnis gegen diese Freihandelsabkommen formiert. Bei einer gemeinsamen Aktion am 13.12.2014 entstand dieses Nikolausfilmchen:

 

Es hat sich eine Europäische Bürgerinitiative (EBI) gegen diese Freihandelsabkommen gegründet. Die wurde jedoch mit fadenscheinigen Begründungen von der EU-Kommision abgelehnt. Dagegen wird geklagt. Solange nennt sich das Bündnis aus bereits 320 Organisationen, darunter auch Greenpeace, "selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative".

Machen Sie mit. Helfen Sie, diese Freihandelsabkommen zu verhindern. Informieren Sie sich weiter.

Über 1,2  Millionen EU-Bürger haben bereits dagegen unterschrieben.
Hier können auch Sie unterschreiben: www.stop-ttip.org

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