Unser Protest wirkt - Lidl plant Verbesserungen bei der Fleisch-Kennzeichnung

Über 400 Protestaktionen haben ihre Wirkung in den letzten Monaten nicht verfehlt:

Lidl bat Greenpeace zum Gespräch. Und Lidl hat etwas mitgebracht: In Zukunft sollen alle Lidl-Frischfleischprodukte mit einem Haltungskompass gekennzeichnet sein. Aus dem wird für Verbraucher ersichtlich, nach welchen Kriterien das Tier gehalten wurde – eine Kernforderung der Greenpeace-Kampagne. Stephanie Töwe, Greenpeace-Expertin für Landwirtschaft, beantwortet im Interview die wichtigsten Fragen.

HIER klicken und es geht zum Interview:

Immer mehr Verbraucher wollen wissen, wie Tiere gehalten werden. Die Fleischindustrie und ihre industriellen Zulieferer verschleiern jedoch weiterhin die Bedingungen in der für billiges Fleisch nötigen Massenproduktion. Das Rechtsgutachten im Auftrag von Greenpeace weist nach: Die Bundesregierung kann mit einer verpflichtenden Haltungskennzeichnung von Fleischprodukten für mehr Verbraucherschutz und Wahlfreiheit sorgen. Eine nationale Umsetzung wäre laut Gutachten mit den EU-Gesetzen vereinbar und würde auch für importiertes Fleisch gelten. HIER findet Ihr das komplette Gutachten:

Lidl lässt Schweine leiden - Protest in Frankfurt

Am Mittwoch 20.12.2017 haben 15 Greenpeacer beim Lidl-Markt in der Platenstrasse in Frankfurt gegen die Massentierhaltung bei Lidl protestiert.

Der Großteil des Schweinefleischs für Lidls Marke Landjunker stammt aus tierquälerischer und umweltschädlicher Haltung.  Wir wollen mit unserer Aktion in verschiedenen Städten die Kunden darauf aufmerksam machen, was sie da eigentlich kaufen. Alle Details finden Sie in dem Flyer weiter unten...

 

Greenpeace-Check: Mikroplastik

Greenpeace-Check: Kosmetikhersteller verwenden weiter Mikroplastik

Deutsche Markenhersteller und Drogerien mit Eigenmarken nennen sich Mikroplastik-frei, verwenden aber diverse Kunststoffe in ihren Kosmetik- und Körperpflegeprodukten, ohne die Umweltfolgen vollständig zu kennen. Möglich macht dies eine löchrige Selbstverpflichtung der Industrie. Dies ist das Ergebnis einer Greenpeace-Bewertung von 22 deutschen Firmen: http://gpurl.de/S2zcn. Plastik etwa in Shampoo, Creme und Make-up gelangt über den Abfluss bis ins Meer. Einige Kunststoffverbindungen sind nachweislich umweltschädlich, viele nicht ausreichend untersucht.

Grundlage des Greenpeace-Checks sind schriftliche Nachfragen bei Firmen sowie eigene Online- und Produktrecherchen. Folgende Kriterien hat die unabhängige Umweltschutzorganisation für die Bewertung der deutschen Hersteller festgelegt: Definition von Mikroplastik, Einsatz fester Plastikpartikel, Einsatz weiterer Kunststoffe sowie Kenntnisse zu deren Umweltverträglichkeit. Gut schneiden hierbei zertifizierte Naturkosmetikhersteller ab – schlecht hingegen die Hersteller konventioneller Kosmetik bzw. Drogerien mit Eigenmarken. Zwar hat die Selbstverpflichtung im sogenannten „Kosmetikdialog“ zwischen Industrie und Politik feste Plastikpartikel aus Peelings und anderen abwaschbaren Pflegeprodukten verdrängt. Geblieben aber ist der massive Einsatz von synthetischen Polymeren in flüssiger, gel-, wachsartiger oder suspendierter Form – mit ungewissen Folgen für die Umwelt.

 Mikroplastik gelangt aus dem Meer zurück auf unseren Teller

Geschätzt 150 Millionen Tonnen Plastik belasten die Weltmeere, darunter zerkleinerter Plastikmüll, aber auch primäres Mikroplastik aus der Industrie. Von festen Partikeln ist zum Beispiel bekannt, dass sie Pestizide aus der Landwirtschaft an sich binden und so in die Nahrungskette einbringen. Forscher haben die winzigen Plastikteilchen auch in Speisefischen nachgewiesen. Dort können sie Entzündungen hervorrufen, die Nahrungsaufnahme beeinflussen – oder letztlich auf unserem Teller landen.

Das Problem mit Plastik in Kosmetik https://www.youtube.com/watch?v=eNG_dg6zd5Q

Landjunker ist Landflunker! Frag Lidl, wie ich leben muss!

Am Samstag, den 08.04.2017, informierten Greenpeace-Aktivisten aus der Gruppe Frankfurt/Main und aus 50 weiteren Städten deutschlandweit die Bevölkerung über fehlende Transparenz und unzumutbare Haltungsbedingungen der Tiere in den Betrieben, welche die Supermarktketten und Lebensmitteldiscounter wie Lidl mit Fleisch (-produkten) beliefern.

 
Die Kunden konnten per Postkarte ihre eigenen Fragen zur Fleischproduktion direkt an Lidl stellen und mit ihrer Unterschrift Lidl zu Veränderungen und zum Handeln auffordern. Die Aktion wurde von der Bevölkerung positiv wahrgenommen. Dabei wurden alle verfügbaren Protestpostkarten unterschrieben und von den Greenpeace-Aktivisten in der Lidl-Filiale an der Friedberger Landstraße an den stellvertretenden Filialleiter, mit der Bitte an Weiterleitung an die Lidl-Zentrale, abgegeben.
 
Eine Umfrage der großen deutschen Supermarktketten in Hinblick auf die Tierhaltung hat deutlich gezeigt, dass die Supermärkte bisher zu wenig tun. Die Vorgaben der vom Einzelhandel ausgerufenen „Initiative Tierwohl“, die auch von Lidl unterstützt wird, sind kaum besser als die gesetzlichen Mindeststandards. So dürfen z.B. im Rahmen der gesetzlichen Mindeststandards die Ringelschwänze der Schweine abgeschnitten werden!
Außerdem müssen die Tiere ohne ausreichend Tageslicht und ohne Auslauf auf engstem Raum ihr Dasein bis zur Schlachtung fristen.
 
Greenpeace fordert daher Transparenz in Form einer deutlichen Produktkennzeichnung, so dass der Verbraucher die Herkunft, Haltung und Verarbeitung der Tiere nachverfolgen kann. Außerdem müssen auch die Standards der Tierhaltung maßgeblich in Hinblick auf Tierethik verbessert bzw. angehoben werden, als vergleichsweise jene, die in der Initiative Tierwohl definiert worden waren. 
 
Dabei zeigt Lidl in Dänemark, daher der Fokus zuerst auf diesen Discounter, dass es auch besser geht! Dort verkauft Lidl Fleisch von Schweinen, denen kein Antibiotikum verabreicht wird, die nicht mit gentechnisch veränderter Nahrung gefüttert werden und die ihre Ringelschwänze behalten dürfen.
 
Wir fordern von Lidl daher, mit gutem Beispiel auch in Deutschland voranzugehen. Der Discounter soll freiwillig und ehrlich auf den Produkten seiner Eigenmarke Landjunker seine Kunden über die Herkunft und die Haltung der Tiere informieren.

Brasilien - Naturparadies am Scheideweg

Eine Live-Fotoshow über Brasiliens ebenso beeindruckende wie bedrohte Naturlandschaften

Luis Scheuermann, Biologe und Greenpeace-Aktivist, begibt sich nach der Auftaktveranstaltung in Erlangen mit seiner Live-Fotoshow auf Deutschland-Tour. Dabei wird er auch einige Städte in Hessen besuchen.

Der Titel verrät es, auch die Bedrohungen sind Thema. So wird etwa der Amazonas-Regenwald, Schatzkammer der Artenvielfalt und „grüne Lunge“ Südamerikas, für immer neue Soja-Felder und Rinderweiden dezimiert - obwohl sich die nährstoffarmen Böden nicht für eine dauerhafte Landwirtschaft eignen. Aber Luis Scheuermann kann auch von mutmachenden Greenpeace-Erfolgen berichten. Und er erklärt, was jeder einzelne zur Rettung von Brasiliens letzten Naturparadiesen beitragen kann.

Veranstaltungstermine Hessen:
05.03.2017: 17:00 Uhr, Bad Homburg, Kulturzentrum Englische Kirche am Ferdinandsplatz
06.03.2017: 19:30 Uhr, Neu-Isenburg, Bürgerhaus Zeppelinheim, Kapitän-Lehmann-Straße 2
10.03.2017: 19:30 Uhr, Oberursel, Stadthalle Oberursel, Saal 2, Rathausplatz 2
11.03.2017: 19:30 Uhr, Offenbach, Hafen 2 Kino, Nordring 129
12.03.2017: 18:00 Uhr, Gelnhausen, Stadthalle Gelnhausen, Philipp-Reis-Straße 11
23.03.2017: 19:30 Uhr, Frankfurt, Rudolf Steiner Haus, Hügelstraße 67
24.03.2017: 19:30 Uhr, Hofheim im Taunus, Stadthalle großer Saal, Chinonplatz 4
25.03.2017: 19:30 Uhr, Karben, Bürgerzentrum Karben, Rathausplatz 1

Einlass jeweils 30 Minuten vor Beginn. Eintritt frei !

Weitere Informationen, Fotos sowie alle Termine unter:

https://www.greenpeace.de/naturparadies-brasilien

Mach mit bei Greenpeace!

         

 

  

 

 

Wie kann ich mitmachen?

Das erfährst Du bei unserem Schnupperabend

Nächster Termin: 

06.05.2024, 18-19 Uhr
Anmeldung erforderlich

Ich will mehr wissen!

TTIP Downloads

TTIP Flyer runterladen:

Downloads

TTIP Kontakt

       

Ich will bei TTIP mitreden!

Kontakt zu unserer TTIP Gruppe:

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Download Ratgeber

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.