Gedicht zum Hambacher Forst

Detlef aus unserer Frankfurter Greenpeace-Gruppe hat ein kleines Gedicht zum Hambacher Forst geschrieben -  das wollen wir gerne mit Euch teilen:

 

Der sogenannte "Kohleausstieg" ist schon ein Trauerspiel,

am Hambacher Forst ist für RWE Zynismus oberstes Ziel.

Man ist unglaubwürdig und verlogen,

der Bürger wird in Sachen Umweltschutz betrogen.

Am 06. Oktober gingen mehr als 50.000 Umweltschützer demonstrieren,

der Hambacher Forst begann fast zu vibrieren,

die von RWE und Co. gingen vor lauter Ärger auf allen Vieren,

dieses Ereignis ging ihnen auch an die Nieren....

Irgendetwas stimmt hier nicht...

Am Samstag den 8. September 2018 fand weltweit der Aktionstag #RiseforClimate statt. Dabei gingen in 97 Ländern hunderttausende Menschen auf die Straße, um einen entschlosseneren Kampf gegen den Klimawandel zu fordern. Auch wir konnten dank vieler Helfer einen Aktionsstand zum Thema Klimaschutz stellen: Auf dem Frankfurter Liebfrauenberg machte Eisbärin Paula auf die Situation in ihrer Heimat aufmerksam und lud Passanten ein, ihre Sorgen zur Klimaerwärmung aufzuschreiben. Dabei kam es zu sehr interessanten Gesprächen rund um die Fragen "Was beunruhigt mich an der Klimakrise?" und "Was kann ich gegen den Klimawandel tun?". Viele Menschen, die das gleiche Thema bewegt, haben mit teils sehr eindrucksvollen Aussagen ihre Wünsche und Ängste auf unseren Karten festgehalten und öffentlich gemacht. Einen spannenden Einblick in die Aktion liefert dieses Video, dazu auf das Bild klicken...

Viel Spaß beim Ansehen.

 

 

 

 

Kann das wirklich wahr sein? Ein Schutzgebiet fürs Weddellmeer!!

Im Juli traf sich eine Arbeitsgruppe der Antarktis-Kommission in Cambridge zu Vorgesprächen der im Oktober 2018 anstehenden historischen Entscheidung über das größte Meeresschutzgebiet der Welt in der Antarktis.

Wie nun bekannt wurde, hatte es dieses Vorgespräch, das mit Sicherheit nicht so geplant war interessante Ergebnisse. Der Branchenverband der Krillindustrie ließ verlauten, dass er auf die Fischerei rund um die antarktische Halbinsel verzichtet und zusätzlich noch eine Pufferzone von 40 Kilometern zum Schutz der Pinguinkolonien einrichten wird.

Bereits zu Beginn des Jahres besuchte die „Arctic Sunrise“ mit Wissenschaftlern und Aktivisten an Bord den Südpol, um anhand von Bildern, die auch während des Treffens in Cambridge gezeigt wurden, zu dokumentieren, wie außerordentlich wichtig der Schutz des sehr empfindlichen Ökosystems, mit seiner einzigartigen Unterwasserwelt ist. Dadurch wurde der Arbeitsgruppe auch nochmals die Gefährlichkeit der zerstörerischen Schleppnetzfischerei und anderer schädlicher Fischereipraktiken verdeutlicht.

Vor allem die Krillfischerei hat hier eine Schlüsselrolle, denn Robben, Wale und Pinguine sind auf die winzigen garnelenartigen Tierchen angewiesen. Ohne Krill wäre die Nahrungskette am Südpol hier zu Ende und das Überleben der Tiere sehr stark gefährdet. Doch wozu die Jagd auf Krill?

Die Krillfischerei mit riesigen Trawlern ist ein sehr einträgliches Geschäft. Die rosa Schwärme werden zu Futtermehl für die Fischzucht verarbeitet und bieten darüber hinaus als Nahrungsergänzungsmittel eine Quelle von Omega-3-Fettsäuren. Diese sind wohl gut für die Gesundheit; können aber auch beispielsweise durch Algen oder Leinöl oder andere vegane Alternativen ersetzt werden.

Seit Mai ist Katharina, unsere Pinguindame unterwegs, um darauf aufmerksam zu machen, wie es um ihre Heimat, die Antarktis steht. Insgesamt wird sie 19 Städte innerhalb Deutschlands besuchen und die Bewohner darum bitten, durch Abgabe ihrer Unterschrift, die Forderung an die Antarktis-Kommission CCAMLR auf Einrichtung eines Weddellmeer-Schutzgebietes zu unterstreichen.

Auch in Frankfurt hat Katharina viele Fans. Es wurden Fotos und Selfies mit Katharina gemacht und viele Besucher diskutierten am Aktionsstand und unterstützten durch ihre Unterschrift auch öffentlich die Greenpeace-Forderungen nach Einrichtung des weltgrößten Meeresschutzgebietes im Südpolarmeer. Große Unterstützung bekam Greenpeace auch durch Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann, der seinen Besuch bereits am Aktionsstand angekündigt hatte.   

Nur durch die Einrichtung eines Schutzgebietes kann diese Region dauerhaft vor wirtschaftlicher Ausbeutung geschützt werden. Der Countdown läuft!!!

Ende Oktober wird dann die Antarktis-Kommission endgültig darüber abstimmen, ob im antarktischen Weddellmeer das größte Meeresschutzgebiet der Welt mit 1,8 Millionen Quadratkilometern entsteht. Es wäre damit fünfmal so groß wie Deutschland.

Die Zeichen dafür stehen ziemlich gut, denn zusätzlich zu einer freiwilligen Verpflichtung unterstützen die Fischereiunternehmen (diese decken zusammen 85% des gesamten Krillfangs in der Antarktis ab) ausdrücklich die Forderung nach einem ganzen Netzwerk von Schutzgebieten. Dazu zählt dann auch das Schutzgebiet im Weddellmeer.

Gesunde Krillbestände bedeuten ein gesundes Ökosystem. Darum fordern bereits 1,7 Millionen Menschen zusammen mit Greenpeace den Schutz des Weddellmeers. Einer davon: Hollywood-Schauspieler und Oscar-Preisträger Javier Bardem, der an Bord der „Arctic Sunrise“ die Antarktis aus erster Hand erlebte und als Botschafter wirkungsvoll für das Schutzgebiet wirbt.

Zitat: Das ist noch immer nicht in trockenen Tüchern – bereits eine einzige Gegenstimme kann im Oktober den Plan kippen. Doch das Signal ist stark, findet Sandra Schöttner, Greenpeace-Expertin für Meere: „Das ist ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zum größten Meeresschutzgebiet der Welt – und er kommt zum richtigen Zeitpunkt.“

 

Pinguin-Auftritt fürs Weddellmeer in Frankfurt from Talking Images on Vimeo.

Zukunft Erde - mach´was draus!

Sei dabei, es könnte sich lohnen...

Autos raus aus der Stadt!

Greenpeace-Aktivisten protestieren gegen ungerecht verteilten Straßenraum in Frankfurt.
Mit so genannten Gehzeugen, umgehängten Holzrahmen in den Maßen eines durchschnittlichen Mittelklassewagens, fordern sie: „Städte für Menschen, nicht für Autos!“ 

In Städten besetzen fahrende und stehende Autos den Großteil des Straßenraums. Ein parkendes Auto beansprucht etwa so viel Platz wie zehn Fahrräder. „Autos sind die rücksichtsloseste Art, sich in der Stadt fortzubewegen“, sagt Otto Gebhardt von Greenpeace-Frankfurt. „Bürgermeister müssen Stadtbewohnern schnell attraktive Angebote machen, wie sie sich ohne Auto in der Stadt bewegen können.“ Nur so kann auch die Luft innerstädtisch wieder gesünder werden.

Mach mit bei Greenpeace!

         

 

  

 

 

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