STOP FUNDING FOSSIL FUELS

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Riesengemälde als Protest gegen Banken zum Weltspartag 2021

Am 29.10.2021, dem jährlichen Weltspartag, demonstrierten mehrere Umweltschutzgruppen mit einem über 300 qm großen Bodenbild auf dem Vorplatz des ehemaligen EZB-Gebäudes in der Frankfurter Innenstadt.

Mit der Schrift „STOP FUNDING FOSSIL FUELS“ haben urgewald und KoalaKollektiv mit weiteren Gruppen wie GP Frankfurt, People for Future und zahlreichen Passant:innen, die spontan mitmachten, ein deutliches Signal gesetzt, dass die Banken endlich ihrer Verantwortung zum Klimaschutz gerecht werden müssen.

Obwohl sich Großbanken wie Deutsche Bank mit Postbank, Commerzbank und    Sparkassengruppe, die sogar eine öffentlich-rechtliche Institution ist mit Orientierung Gemeinwohl, seit Jahren zum Pariser Klimaschutzabkommen bekennen, unterstützen sie weiterhin mit milliardenschweren Unternehmensfinanzierungen große Konzerne im Kohle-, Öl- und Gasgeschäft.

 

Wir fordern: Macht endlich Schluss mit Euren heuchlerischen Bekenntnissen zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Stoppt Euer GREENWASHING.

 

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Dass die Geschäftsstrategie von Banken - Banken, denen die Zukunft gehört - auch anders geht, zeigen immer mehr Finanzinstitute wie die GLS-Bank, die EthikBank, die Umweltbank und auch die Triodosbank. Kohlefinanzierungen, aber auch Investitionen im Öl- und Gasinfrastruktur werden konsequent ausgeschlossen. Nachhaltigkeit ist bei diesen Banken schon lange kein Lippenbekenntnis mehr. Sie sollten Vorbild sein für die Großbanken, die scheinbar glauben, dass fossilen Energieträgern immer noch die Zukunft gehört.

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Fossile Finanzierungen müssen beendet werden. Jetzt!

Zentraler Klimastreik in Frankfurt - am Freitag 13.08.2021, 14 Uhr!

Der Klimakrise jetzt den Finanzhahn zudrehen, das ist das Motto des zentralen Klimastreiks der Fridays am 13.8. In Frankfurt.  Klicke hier für das Video dazu.
 
Der wichtigste “Regelmacher” für das europäische Finanzwesen ist die mächtige Europäische Zentralbank in Frankfurt. Sie vergibt billionenschwere Finanzhilfen und beaufsichtigt die Kreditvergabe der Banken. All dies geschieht jedoch, ohne auf die Schädlichkeit für das Klima zu achten. Stattdessen profitieren klimaschädliche Unternehmen wie fossile Energieunternehmen besonders von den EZB-Finanzhilfen. Die EZB hat Anfang Juli angekündigt dies zu ändern und Klimaschutzkriterien zu berücksichtigen. Allerdings ändert sie ihre Politik nur im Schneckentempo.
 
👉 👉Wir treffen uns daher am 13. August um 14 Uhr vor der EZB, um schnelles und entschiedenes Handeln einzufordern. Greenpeace Frankfurt organisiert gemeinsam mit KoalaKollektiv eine der fünf Sterndemos, Strecke: EZB – Alte Oper. Alle Sterndemos laufen am Opernplatz zusammen und vereinigen sich nach einer Auftaktveranstaltung mit Musik und kurzen Redebeiträgen um 16 Uhr zur Großdemo durch das Bankenviertel.

FFF - Zentraler Klimastreik in FFM

Klimastreik 13.08.21

 

Wir unterstützen den Aufruf von fff Frankfurt zum zentralen Klimastreik am 13.08.!

--> weitere Infos, Demorouten und den Aufruf bekommt ihr unter https://streikmituns.de/

 

Klimastreik Aufruf

02.05. - Sternfahrt: KlimaGerechtUnterwegs - Seid dabei!

 

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Große Organisationen wie BUND, VDC, ADFC, Greenpeace, Naturfreunde, Attac und viele andere kleine und große Initiativen aus dem Rhein-Main-Gebiet rufen unter dem Motto "KlimaGerechtUnterwegs - Mobilitätswende JETZT!" gemeinsam zu einer großen Fahrrad-Demonstration für Klimaschutz und eine echte Verkehrswende im gesamten Rhein-Main-Gebiet auf. Jetzt müssen Taten her! https://www.klima-gerecht-unterwegs.de

Wir freuen uns, am 2. Mai mit richtig vielen Menschen aus der ganzen Region auf der Straße zu sein! Aus allen Himmelsrichtungen werden Fahrradfahrende nach Frankfurt strömen, auch über Teile der Autobahnen A648 und A661! Gemeinsames Ziel ist der Frankfurter Mainkai (ab 15:00 Uhr).

Die beiden Hauptrouten starten in Darmstadt (Start geplant 10:45 Uhr) und Mainz (Start 11:40 Uhr), die Gruppen aus Friedberg (Start 11:55 Uhr), Hanau (Start 12:50 Uhr) und von der Jahrhunderthalle in Frankfurt-Zeilsheim (Start 13:55 Uhr) stoßen dann im Verlauf dazu. Ein Einstieg ist natürlich auch entlang der Strecke möglich.

Wichtige Links dazu:
- Generelle Informationen: www.klima-gerecht-unterwegs.de
- Routen und Zeitplan der Rad-Sternfahrt: www.klima-gerecht-unterwegs.de/routen
 
Seid dabei!

 

KlimaGerechtUnterwegs. Mobilitätswende JETZT!

Presse-Information von Greenpeace Frankfurt am Main zu den Koalitionsverhandlungen in Frankfurt am Main

 

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KlimaGerechtUnterwegs für die Begrenzung der Erderwärmung

Am 21.04.2021 haben sich der Europäische Rat, das EU-Parlament und die EU-Kommission auf ein Klimagesetz geeinigt und dabei das vom EU-Parlament im Herbst 2020 beschlossene Reduktionsziel von Treibhausgasemissionen von 60% auf netto 55% gesenkt.
5% weniger in Europa ist ja nicht so viel Unterschied könnte man meinen, aber führende
Klimaforscher wie Stefan Rahmstorf1 und auch Greenpeace Deutschland Chef Martin Kaiser mahnen 55% als viel zu gering an, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen: „Um auf Linie mit dem 1,5 Grad-Ziel zu liegen, müsste die EU bis 2030 ihren Treibhausgasausstoß um 65 Prozent verringern, und zwar real. In dem Wort „netto“ steckt auch noch ein Rechentrick: Wälder und andere Senken werden rechnerisch von der realen fossilen Kohlendioxid-Reduktion abgezogen. Die Verminderung des tatsächlichen Ausstoßes klimaschädlicher Gase beträgt also sogar nur 52,8 Prozent.“2

 

KlimaGerecht ist das nicht.

Doch was hat das, was dort in Brüssel entschieden wird, mit uns hier in Frankfurt zu tun? Was hat es mit mir zu tun? Weltweit müssen die Treibhausgasemissionen drastisch reduziert werden, um die globale Erderwärmung noch zu stoppen. Und darum kämpfen wir mit vielen weiteren Initiativen für eine Mobilitätswende auch in Frankfurt - und zwar JETZT!

Die Treibhausgasemissionen des Verkehrssektors in Deutschland sind nach der Schätzung des Umweltbundesamts im Jahr 2020 um 11,4% zurückgegangen, doch „der Hauptteil dieser Minderung ist darauf zurückzuführen, dass während des ersten Lockdowns weniger Auto gefahren wurde, vor allem auf den langen Strecken.“3
Betrachtet man die Zahlen der letzten Jahre und hierbei den Anteil der verschiedenen Sektoren, so fällt auf, dass der Anteil des Verkehrssektors
real gestiegen ist: von ehemals 15,7% an den deutschen Treibhausgasemission im Jahre 2008 bis auf 20,3% 2019. Selbst im letzten Jahr, trotz des enormen Lockdown-bedingten Rückgangs, ist der Anteil nur auf 19,7% zurückgegangen. Im Verkehrssektor besteht ein immenser Nachholbedarf, um selbst die zu niedrig gesteckten Ziele in den nächsten Jahren überhaupt erreichen zu können. Es wird nämlich nicht weniger Verkehr, sondern der PKW-Bestand und damit das Verkehrsaufkommen steigen weiterhin.4

2017 forderte Greenpeace in der vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie erstellten Studie „Verkehrswende für Deutschland. Der Weg zu CO2-freier Mobilität bis 2035“ deshalb:

  • den Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor einzuleiten → keine Zulassungen für Neuwagen ab 2025

  • klimaschädliche Subventionen abzubauen und Anreize für nachhaltige Mobilität zu setzen

  • die Energiewende zu beschleunigen

  • ein Investitionsprogramm für nachhaltige Mobilität aufzulegen5

 

Doch was heißen diese Forderungen konkret für Frankfurt?

Greenpeace Frankfurt fordert:

  • - Frankfurt klimaneutral bis 2030

  • - den Fußverkehr und den Umweltverbund (Fuß, Rad, Bus + Bahnen) stärken

    • - Ausbau der Radinfrastruktur und Umsetzung des Radentscheids

    • - kostenloser ÖPNV

  • - Neuverteilung des öffentlichen Raums zwischen ALLEN Verkehrsteilnehmern

  • - Begegnungs- und Bewegungsorte für mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität schaffen

    • - Tempo 30 in der Innenstadt

    • - der Mainkai muss wieder autofrei werden

Letztendlich geht es um einen Mehrwert für alle, für den Bürger vor Ort und für den globalen Klimaschutz: sauberer, sicherer, lebenswerter. Eigentlich ist es eine Win-Win-Situation für uns Menschen und noch dazu alternativlos. Deshalb fordern wir:

 

KlimaGerechtUnterwegs gegen die Erderwärmung und für uns alle!

Um den zukünftigen Koalitionären in Frankfurt deutlich zu machen, dass „Wegducken und Aussitzen“ nicht mehr gut genug ist, werden wir in den kommenden Wochen gemeinsam mit vielen anderen Initiativen unsere Forderungen für mehr Klimaschutz und eine Mobilitätswende in Frankfurt am Main auf der Internetseite „KlimaGerechtUnterwegs.de“ und in den sozialen Medien veröffentlichen. Dafür werden wir auch auf die Straße gehen! Zuerst mit einer Großveranstaltung am 2. Mai 2021 unter dem Motto KlimaGerechtUnterwegs. Mobilitätswende JETZT!

 

1Stefan Rahmstorf (2020): Wie gut ist das neue Klimaziel der EU-Kommission?, in: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/eu-kommission-was-taugt-das-neue-klimaziel-a-f9578265-ac73-4993-abc0-748d4051b510 (Abruf vom 22.04.2021).

2Ortrun Sadik (2021): “Wir brauchen noch mehr Mut”. Interview mit Greenpeace-Geschäftsführer Martin Kaiser zu Biden’s Klimagipfel und dem EU-Klimaziel, in: https://www.greenpeace.de/themen/klimakrise/wir-brauchen-noch-mehr-mut (Abruf vom 22.04.2021).

3Umweltbundesamt und Bundesumweltministerium (2021): Treibhausgasemissionen sinken 2020 um 8,7 Prozent, in: https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/treibhausgasemissionen-sinken-2020-um-87-prozent (Abruf vom 22.04.2021).

4Statistisches Bundesamt (2020): Straßenverkehr: Dominanz des Autos ungebrochen, in: https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Verkehr/Auto.html;jsessionid=B69920FC95F029AD4F219AD37D1B1208.live721 (Abruf vom 22.04.2021).

5Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie (Hrsg.) (2017): Verkehrswende für Deutschland. Der Weg zu CO2-freier Mobilität bis 2035, S. 4.

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