KEIN SCHWEIN BRAUCHT MASSENTIERHALTUNG!
Am Samstag, den 27.06.20, hat Greenpeace Frankfurt auf der Zeil auf die Not der Schweine in der Massentierhaltung aufmerksam gemacht. Greenpeace engagiert sich schon lange für eine nachhaltige, ökologische Landwirtschaft. Ein Teil der Aktivitäten auf diesem Gebiet beschäftigt sich mit der Billigfleischproduktion und der damit einhergehenden Massentierhaltung. Die dort angewendeten Praktiken verstoßen teilweise gegen höchstrichterlich Urteile (z.B. Kastenhaltung von Muttersauen), teilweise gegen den Tierschutz, der als Staatsziel im Grundgesetz verankert ist (z.B. wegen betäubungsloser Ferkelkastration). Dass nichts unternommen wird, liegt daran, dass die Bundesregierung mit Fristverlängerungen die Umsetzung der notwendigen Maßnahmen immer wieder verschiebt. Inzwischen wissen wir durch den Fall Tönnies, dass in der Fleischwirtschaft nicht nur die Tiere leiden, sondern auch die dort beschäftigten Menschen. Umso wichtiger ist es, dass eine breite Mehrheit in der Bevölkerung auf die Missstände aufmerksam gemacht wird. Nur wer informiert ist, wird bereit sein, etwas gegen die unsäglichen Zustände in der Fleischwirtschaft zu tun.