Beluga ahoi!

Am Montag, den 22. Juni hieß es wieder Leinen los. Das Greenpeace-Aktionsschiff „Beluga II“ hatte am Sonntag in Frankfurt festgemacht, um ein Zeichen zum Schutz der Arktis zu setzen.  An Bord der „Beluga II“ informierte eine Ausstellung über die Einzigartigkeit der Arktis, die Lebensraum für Eisbären, Walrösser und Narwale ist, aber auch über die Gefahren für die sensible Region.

 

236 Besucher gaben ihre Stimme zum Schutz der Arktis ab. Ganz fleißig wurden von Kindern und Erwachsenen insgesamt 43 Putzlappen mit sehr kreativen Sprüchen und Zeichnungen produziert, die an Shell gerichtet sind.  Greenpeace hat sich zum Ziel gesetzt, aus kleinen Putzlappen einen riesigen Putzlappen mit den Maßen 56x56 Meter zusammenzunähen und somit den bisherigen Weltrekord zu brechen. Wenn wir es schaffen, mit dieser Aktion in das Guinnessbuch der Rekorde zu gelangen, dann wäre Shell für immer als Umweltsünder angeprangert. 

Ein Event war auch die Besichtigung der Beluga. Wie lebt es sich an Bord, welche Aktionen plant die Besatzung als nächstes und über welche  Segelfläche verfügt das Aktionsschiff? Dies waren nur einige Fragen der 123 Besucher. 

Viele blieben dann noch, um  sich am Abend den Film „Black Ice“ anzuschauen. Hier wurde sehr eindrucksvoll die Chronologie ausgehend von einer friedlichen Protestaktion der Arctic Sunrise-Crew gegen Ölbohrungen in der Arktis am 18. September 2013 bis hin zu der dramatischen Krisensituation gezeigt. 

Am Ende des Films waren die Besucher dann doch sehr still bevor die ersten Fragen gestellt wurden und  sich eine rege Diskussion entwickelte. 

Der Schutz der Arktis gewinnt aktuell an besonderer Bedeutung, da Shell seit dem 15. Juni mit der Bohrinsel „Polar Pioneer“ von Seattle aus auf dem Weg zur Arktis ist. Begleitet wird diese Aktion von Protesten lokaler Umweltschutzgruppen. Hunderte von Menschen demonstrierten rund um den Hafen von Seattle gegen die Ölausbeutung der arktischen Tschuktschensee durch den niederländischen Ölkonzern Shell.

Doch trotz massiver Bedenken und internationaler Proteste wird Shell in diesem Sommer mit Ölbohrungen in der Arktis beginnen. 

Dabei wurde auf dem G7-Gipfel in Elmau das Zeitalter der Dekarbonisierung der Weltwirtschaft eingeläutet. Wer dies entscheidet, muss sich auch konsequent gegen die Ölausbeutung der Arktis durch Shell stellen. Doch dabei versagt Obama leider und schlägt sogar die Warnungen der eigenen Behörden vor einem schweren Ölunfall in den Wind. 

Laut einer Behörde des US-Innenministeriums liegt das Risiko für einen Unfall bei 75 Prozent.

Noch immer sind an der Küste Alaskas die Ölreste des letzten schweren Unfalls von vor 25 Jahren nachweisbar. Die Folgen der Havarie der „Exxon Valdez“ zeigen, dass die Arktis zu den ökologisch sensibelsten Regionen auf unserem Planeten gehört.

Am 4. Juli von 10 bis 15 Uhr wird Greenpeace in Frankfurt am Merianplatz weiter gegen die unverantwortlichen Praktiken von Shell demonstrieren. Kommt doch mal kurz vorbei. Wir haben noch riesige Mengen an Putzlappen die bemalt und beschriftet werden müssen.

Also bis dann, wir freuen uns auf EUCH

Ingrid Ahrens-Scalidis

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