Plündern der Meere; koste es was es wolle

Am Montag, den 30. April, diskutierten wir bei Radio X (FM 91,8; KABEL 99,85) über die Einzigartigkeit unserer Meere und Meeresorganismen und wie wir sie schützen und erhalten können.

Im Einzelnen ging es um die gemeinsame Fischereipolitik (GFP), die katastrophalen Zustände der industriellen Ausbeutung vor der afrikanischen Westküste, den Schutz des Sylter Außenriffs und um die größte Müllhalde der Welt, dem riesigen Plastikstrudel zwischen Hawaii und den USA.

Darüber hinaus stellten wir den neuen Fischratgeber vor. Er passt in jedes Portemonnaie.

Ende des Jahres wird die GFP der EU erneut die Fangquoten festlegen. Die Fischereigesetzgebung wird alle zehn Jahre neu abgeschlossen. Das ist die Gelegenheit, endlich die dringendsten Forderungen von Greenpeace umzusetzen. Dazu zählen u.a. die Festsetzung niedriger Fangquoten, die Verkleinerung der Fangflotten der EU und ein Rückwurfverbot des unerwünschten Beifangs. Um die Fangobergrenzen einzuhalten, werfen die Fischer unerwünschte Fische einfach ins Meer zurück. Nach einer Studie der EU-Kommission werden je nach Art bis zu 98% der gefangenen Meerestiere zurück ins Meer geworfen – viele von ihnen tot.

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Der Mensch und das Meer

Am 17.03.2012 war es endlich mal wieder soweit. Die Meeresgruppe war mit einem Infostand am Liebfrauenberg in Frankfurt. Sehr gefreut hat uns das rege Interesse der Passanten. Viele wollten wissen welchen Fisch man denn eigentlich noch essen kann. Der Fischführer wurde reichlich nachgefragt. Wir konnten 300 Exemplare verteilen und erhielten 132 Unterschriften von Leuten die sich beim Thema Gemeinsame Fischereipolitik der EU einmischen wollten.

Die gemeinsame Fischereipolitik (GFP) der EU regelt wer wann, wo, wie viel fischen darf. Die einzelnen Länder haben leider auf die Fischereipolitik wenig Einfluss, da sie vom Parlament und dem Rat der EU gesteuert wird.

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Alarmstufe ROT für die Meere

Am 30. November war die Meeresgruppe in Frankfurt unterwegs, um der Bevölkerung die katastrophale Lage der Meere vor Augen zu führen. Mehr als 350 Fischführer konnten unter die Leute gebracht werden. Die Nachfrage war einfach enorm. Doch trotz aufgeklärter Bürger sind die Meere nahezu leergefischt und immer noch stampfen die gigantischen Fisch-Trawler hinaus um den letzten Fisch zu jagen. 88 Prozent der europäischen Fischbestände sind überfischt.

Wie können wir diesem Raubbau der Meere entgegenwirken? Die Antwort ist einfach: Wir müssen weniger und bewusster Fisch essen und zwar aus gesunden Beständen, die mit schonenden Methoden gefischt wurden. Greenpeace fordert bereits seit Jahren die Einrichtung von Schutzgebieten. 40 Prozent der Weltmeere müssen als Schutzgebiete ausgewiesen werden. Allerdings reicht allein die Ausweisung der Schutzgebiete nicht aus. Schutzgebiete müssen gemanagt werden und es muss sichergestellt sein, dass keinerlei menschliche Aktivitäten zulässig sind. Dies regelt die gemeinsame Fischereipolitik (GFP) der EU. Die einzelnen Länder haben aber auf die Fischereipolitik wenig Einfluss, da sie vom Parlament und dem Rat der Europäischen Union gesteuert wird.

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Die unbequeme Wahrheit über unsere Ozeane

Herrlich, die Unterwasservielfalt in den Tiefen der Meere. Das Schwerelose der dahin gleitenden farbenprächtigen Fische und die sich in der Strömung wiegenden roten Korallen strahlten für mich die Vollkommenheit dieses Lebensraumes aus. Aus Anlass der Themenwoche "Biologische Vielfalt erleben" zeigte das naxos-kino-im-theater, Frankfurt, am 24. Mai 2011 den Film "Die unbequeme Wahrheit über unsere Ozeane" von Rupert Murray. Der Titel sagt es schon, die gezeigte Schönheit wurde im Film durch ein Horrorszenario übermalt.

 

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Pangasius ist in aller Munde!!!??

Am 24.03 informierte die Meeresgruppe in der Frankfurter Innenstadt über den Zustand der Meere und ging mit Passanten der Frage nach: Welcher Fisch darf auf den Tisch? Der neue Fischführer ging weg wie warme Semmel. Besonders der Pangasius erregte die Gemüter. So fragten interessierte Mitbürger ob es wirklich stimmt, dass die Aquakultur-Teiche in Vietnam in welchen sich häufig zwischen 60 und 80 Fische pro Kubikmeter tummeln, u.a. Antibiotika und andere Medikamente enthalten. Leider ist das wohl so.

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