Wer fängt den letzten Fisch

Es ist wieder einmal soweit!! Der neue Fisch Einkaufsratgeber wurde von Greenpeace veröffentlicht. Die Nachfrage nach dem Greenpeace-Fischratgeber, auch an unserem Meeresstand war gut und für uns auch ein Indiz dafür, dass sich immer mehr Menschen auch aktiv für den Meeresschutz einsetzen. Wir alle können einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Meere leisten, indem wir zu Fisch aus nachhaltiger Fischerei oder Aquakultur greifen. 

Als  noch empfehlenswert wurde auch weiterhin der Genuss von Karpfen eingestuft. Auch Hering, Kabeljau und Thunfisch können, allerdings mit Einschränkungen, verzehrt werden. Ein Blick in den Fischratgeber hilft dem Verbraucher, die richtige Wahl zu treffen, da der Bestand in einzelnen Fanggebieten doch sehr stark gefährdet ist.

Ratgeber Fisch (2014/01) mit 2 Rezepten von Sarah Wiener
Ratgeber Fisch (2014/01) Einzelseiten der Fischarten im handlichen Format für's
     Portemonnaie

Hintergrundinfo zum Ratgeber Fisch (Bewertungssystem) (2013/03)
Ratgeber Fisch - Mobile Version für's Smartphone - einfach den QR code rechts
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Sie können den Ratgeber auch telefonisch bei Greenpeace Deutschland
    bestellen unter Tel.: 040 - 30618 - 120

Wer gerne Fisch isst muss somit nicht komplett verzichten, sondern kann auch gern die beiden Rezepte von der bekannten Köchin Sarah Wiener ausprobieren. Sie sind im Ratgeber zu finden.

Seit Jahrhunderten erscheinen uns die Meere als grenzenlos und genauso grenzenlos erscheint uns auch der Fischbestand und somit auch die Nahrung, die die Meere für uns bereithalten. Leider hat die Menschheit nur wenige Jahrzehnte gebraucht, um die Fischbestände der Weltmeere durch erbarmungslose Raubzüge in große Gefahr zu bringen. Die Fischbestände unserer Meere schrumpfen dramatisch. Industrielle und hochmodern gerüstete Fangflotten plündern die Weltmeere und dringen in immer entferntere Gebiete und größere Tiefen vor. Die EU-Kommission hat ihrer eigenen Fischereipolitik ein komplettes Versagen bescheinigt. 2008 musste sie bereits eingestehen, dass 88 Prozent der kommerziell genutzten Fischbestände in EU-Gewässern überfischt sind. Zu viele und zu große Fischereischiffe mit ihren zerstörerischen Fangmethoden plündern die Meere. Es ist ein Raubbau an dem filigranen Ökosystem der Meere dem wir als Verbraucher entgegenwirken können, indem wir bewusster und seltener Fisch essen und nichts kaufen, dessen Herkunft nicht eindeutig nachhaltig ist, d.h. mit schonenden Methoden gefangen wurde. Sollten diese Kriterien beim Fischkauf nicht eindeutig erkennbar sein, sollten wir immer wieder nachfragen.

Greenpeace beobachtet die Sortimentsauswahl in den Supermärkten und begleitet die Fischereipolitik. Damit die Bestände in den Ozeanen erhalten bleiben, brauchen wir ein nachhaltiges Fischereimanagement. Damit Sie beim Einkauf die richtige Entscheidung treffen, bietet Ihnen unser Fisch Einkaufsratgeber eine Übersicht über die noch empfehlenswerten Fischarten. Helfen Sie, die bedrohten Bestände vor dem Kollaps zu bewahren.

Greenpeace fordert:

     eine transparente und nachhaltige Fischereipolitik

     ein nachhaltiges Fischereimanagement

     großflächige Schutzgebiete